Gestern endeten alle Produkte an der Matif wieder deutlich im Minus. An der CboT gab auch der Weizen stark nach. Gewinner der gestrigen Sitzung waren die Sojabohnen, welche deutlich zulegen konnten. Dies ist wohl unter anderem dem Verkauf von 416.000t Sojabohnen aus den USA geschuldet. Das hin und her an den Börsen verunsichert weiterhin die Marktteilnehmer.
Das russische Beratungsunternehmen IKAR hat seine Schätzung der Weizenernte erneut um 1,5 Mio. t nach oben korrigiert und geht nun von 89,5 Mio. t aus, was auf höhere Erträge in den zentralen und Wolga-Regionen zurückzuführen ist.
Nach Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums hat die Weizenernte 2023-24 bis zum 11. August 17,7 Mio. t auf 82 % der Gesamtfläche mit einem Durchschnittsertrag von 4,6 t/ha erbracht, Gerste 4,9 Mio. t auf 85 % der Fläche mit einem Durchschnittsertrag von 3,9 t/ha und Raps 3,7 Mio. t auf 92 % mit einem Durchschnittsertrag von 2,5 t/ha.
Dem Alberta Crop Report zufolge fielen in den vergangenen 30 Tagen in der gesamten Provinz nahezu durchschnittliche Niederschläge.Am 8. August wurde der Zustand von Sommerweizen mit 45 %gut/ausgezeichnet bewertet (45 % vor zwei Wochen, 77 % vor einem Jahr), Durum mit 32 % (30 %, 46 %), Gerste mit 40 % (42 %, 71 %) und Raps mit 42 % (42 %, 69 %).
Quelle: www.ks-agrar.de
