Agrar-Terminmarkt (13. Feb. ’24) / EU ist mit Import-Export-Bericht säumig

Die Preise an der Matif können sich den zweiten Tag in Folge halten. Am Kassamarkt nutzen doch einige die Preise, um sich für spätere Termine und die neue Ernte einzudecken. Wir sind sehr gespannt, ob heute der Export- und Importbericht der EU veröffentlicht wird oder ob der Zirkus weitergeht.
Nachdem HRW-Weizen aus Kansas in der vergangenen Woche 23 1/2 Cent verloren hatte, versuchte er am Montag wieder zu steigen, schloss aber mit einem Minus von 2 3/4 Cent bei $ 5,98 3/4 und damit nahe am Tief vom 18. Januar bei $ 6,86 3/4.

US-Sojabohnen schlossen gestern Montag mit einem Plus von 9 1/2 Cent bei $ 11,93 und damit über dem niedrigsten Stand seit acht Monaten, aber nicht stark genug, um über ihrem 20-Tage-Durchschnitt seit Ende November zu schließen. Wie bei Mais gerieten auch die Sojabohnenpreise durch starke spekulative Verkäufe in Verbindung mit anhaltenden Regenfällen in Zentralbrasilien seit Thanksgiving unter Druck. CFTC-Daten vom Freitag zeigten, dass nicht-kommerzielle Händler bis zum 6. Februar netto 160.817 Kontrakte leer verkauft hatten, was die größte spekulative Short-Position bei Sojabohnen in der Geschichte darstellt.

Heute Morgen, stehen die Preise an der Cbot leicht unter Druck.

240213 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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