Die Zahlen des USDA hatten auch am darauffolgenden Montag eine durchschlagende Wirkung. Die Preise gaben bei allen Produkten nach. Der Kassamarkt stand gestern unter Schock, Abgabebereitschaft war kaum vorhanden. Sollten die Käufer Ware benötigen, werden sie gezwungen sein, die Basis zu erhöhen, ansonsten ist es derzeit schwierig, Ware zu kaufen.
Weizenkontrakt knapp über dem Vorjahrestief
September Weizen schloss 12 1/4 Cent tiefer bei $5.55 1/2, konnte sich aber über dem 2024er Tief von $5.52 halten. CFTC-Daten vom Freitag zeigten, dass nichtkommerzielle Händler am 9. Juli netto 29.121 Kontrakte KC-Weizen short waren ein leichter Rückgang gegenüber der Vorwoche. Angesichts der anhaltenden Shortpositionen der Nichthändler und der fundamental günstigen Preise bleiben die Preistendenzen für die September-Kontrakte aller drei US-Weizensorten abwärts gerichtet.
Sojabohnen für November schlossen am Montag mit einem Minus von 25 1/4 Cents bei $ 10,40 und damit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren, da für den östlichen Mittleren Westen Regenfälle vorhergesagt werden. Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot leicht im Plus. Auch die Matif könnte sich etwas stabilisieren. Der Weizenchart in Kansas sieht sehr traurig aus.