Knoblauch ist nicht jedermanns Sache, aber gesund ist er auf jeden Fall. Seine Inhaltsstoffe Allicin und Ajoen wirken leicht blutverdünnend und blutdrucksenkend – das schützt vor Thrombosen, Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfall. Vor allem aber bekämpft das Allicin Viren, Bakterien und Pilze. Darum wird Knoblauch auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet.
Der Anbau von eigenem Knoblauch im Gemüsebeet ist ganz einfach. Er wächst gern und gut in lockeren Böden in sonniger Lage. Knoblauch wurzelt wie alle Zwiebelgewächse flach, daher sind sandige Böden wegen der Gefahr des Austrocknens nicht geeignet. Gegen Staunässe ist Knoblauch sehr empfindlich und fault leicht.
Die beste Pflanzzeit für den Knoblauch ist im Herbst von Mitte September bis in den Oktober hinein. Bei einem Reihenabstand von 20 Zentimetern steckt man die Knoblauchzehen mit einem Pflanzabstand von zehn Zentimetern etwa fünf Zentimeter tief in die Erde. Ist der Boden ausreichend befeuchtet, ist kein Angießen notwendig. Die ersten Knollen vom Herbstknoblauch können ab Ende Juni geerntet werden.
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