Dank erkämpftem Verordnungsweg rasch auf Osttiroler Massaker reagiert

Nachdem ein Wolf in Osttirol 15 Schafe auf bestialische Weise zerlegt und getötet hat, folgte wenige Stunden nach Erlass der Abschussverordnung der prompte Abschuss.

„Dem betroffenen Landwirt und den stark verstörten und verletzten hinterbliebenen Schafen der Herde, aus der eine ganze Zuchtlinie quasi binnen Minuten komplett ausgelöscht wurde, bringt der rasche Abschuss über Nacht freilich wenig, aber dennoch ist es gerade jetzt – vor Beginn der Almsaison – enorm wichtig, solche Raubtiere schnell und unbürokratisch abgeschossen werden können, ehe sie noch mehr Schaden anrichten“, so Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl in einer ersten Reaktion.

Ein Wolf hatte in Außervillgraten über Nacht 15 Brillenschafe in einem, mit Elektrozaun eingezäunten und überdachten, Nachtpferch, nur vier Meter neben dem Wohnhaus, getötet.

„In diesem Falle wurde schnell und erfolgreich auf das Massaker reagiert und zwar im Rahmen der vom Land Tirol vorgegebenen Möglichkeiten, die federführend unter LH-STv. Josef Geisler ausgearbeitet wurden. Das Ziel unserer Forderungen war stets, nicht wochenlang auf Beschiede warten zu müssen, sondern rasch handeln zu können, was die einzig effektive Maßnahme im Kampf gegen die Überhand nehmenden Wölfe ist“, so Raggl.

„In diesem Fall gilt unser ausdrücklicher Dank auch der Jägerschaft, die so rasch gehandelt und durch den Abschuss eine Erleichterung für die ganze Region erwirkt hat.“

Abschließend hält Raggl fest: „Erklärtes Ziel des Tiroler Bauernbundes ist und bleibt durch die Senkung des Schutzstatus des längst nicht mehr vom Aussterben bedrohten Raubtieres Wolf, eine ganzjährige Bejagung zu erwirken, um zukünftig gar nicht erst mehr auf derartige Blutbäder reagieren zu müssen.“ 

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  • Wolf Cross Hair: Winterbilder – stock.adobe.com
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AUTORRed. JS
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