Stabilisierte EU-Märkte bei Jungstieren und Schlachtkühen. Aus Deutschland wird bei Jungstieren nach den Preisrücknahmen der Vorwochen eine eher abwartende Haltung berichtet. Die Jungstierpreise sollten sich dabei weitgehend stabilisieren. Bei Schlachtkühen dürfte aufgrund der kurzen Schlachtwoche das Angebot für die Nachfrage bedarfsdeckend sein. Auch hier wird diese Woche von unveränderten Schlachtkuhpreisen ausgegangen.
In Österreich ist das Angebot an Jungstieren unverändert. Die Nachfrage seitens LEH und Gastronomie war in der Karwoche sehr ruhig. Die Konsequenz daraus sind nochmals etwas rückläufige AMA-Gütesiegel-Zuschläge sowie eine leichte Anpassung in der Preisnotierung. Bei Redaktionsschluss gab es noch nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung. Im Zuge der rückläufigen Jungstierpreise tendieren auch die Kalbinnenpreise leicht nach unten.
Gegensätzlich zeigt sich weiterhin die Schlachtkuhvermarktung. Aufgrund der guten Nachfrage seitens der Schlachthöfe sind die Schlachtkuh-Preise steigend.
Die Nachfrage nach Schlachtkälber ist nach den Osterfeiertagen etwas ruhiger, die Schlachtkälberpreise sind leicht rückläufig.
Preiserwartungen KW 14/’24 (1. bis 7. April)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,54 (–0,02)
Kalbin HK R2/3 4,33 (–0,05)
Kuh HK R2/3 3,09 (+0,05)
Schlachtkälber HK R2/3 6,65 (–0,10)
Werner Habermann, Arge Rind