Agrar-Terminmarkt (19. Jän. ’24) / Politische Maispreise in den USA

Die Weizenpreise scheinen derzeit einen Boden gefunden zu haben. Die Preise FOB EU liegen derzeit auf dem gleichen Niveau wie am Schwarzen Meer. Aus den USA hört man immer wieder, dass es zu wenig Exportgeschäft gibt, aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Zwar liegen die Verschiffungen unter denen der Vorjahre, aber die Anschlussgeschäfte darüber. Heute Mittag kommen die neuen Exportzahlen.

Die Rapspreise konnten gestern weiter zulegen. Der Markt profitierte stark von den positiven Vorgaben von Palmöl. Auch Sojabohnen konnten gestern zulegen, nach einigen Verlusten in den Vortagen.
Für uns bleiben die Schätzungen des USDA für Südamerika viel zu optimistisch. Wir sind uns mittlerweile sicher, dass das USDA die Maispreise zur Inflationsbekämpfung innerhalb der USA nutzt, nur so ist zu erklären, dass jede Schätzung des USDA nur ein Ergebnis kannte, dass nämlich mehr Mais verfügbar wäre. Der Export von Mais läuft viel besser als der von anderen Produkten. Normalerweise könnte es zu deutlichen Preissteigerungen kommen. Aber nicht, wenn mit den verfügbaren Mengen gegengesteuert wird.

Zur Zeit sind die Preise an der Cbot für alle Produkte im Plus.

240119 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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