Bei der Kälberversteigerung am 31. Juli wurden wesentlich mehr Tiere als zuletzt angeboten. Dies dürfte auf die erfreuliche Preisentwicklung in den letzten Wochen zurückzuführen sein. 494 Kälber wurden sehr flott versteigert. Besonders gefragt waren Kuhkälber, bei den Stierkälbern konnte das sehr hohe Preisniveau des letzten Marktes nicht gehalten werden.
Der Durchschnittspreis bei den weiblichen Fleckviehzuchtkälbern betrug € 5,25 netto, die weiblichen Nutzkälber verbesserten sich auf einen Durchschnittspreis von € 4,82 netto. Besonders gefragt war ein genetisch hornloses WIRBELWIND-Kalb vom Betrieb Wilflingseder aus Heiligenberg. Dieses Kalb erzielte den Höchstpreis von € 920,– netto.
Sehr wesentlich zum vollständigen Verkauf aller angebotenen Kälber trugen die umfangreichen Ankäufe der Firma Wiestrading und der Österreichischen Rinderbörse bei. Das große Angebot wurde aber auch von den Firmen Schwaninger aus Tirol und Zupfinger Livestock genutzt. In Summe wurden 55% der Kälber von den Firmen erworben. Die Mäster aus der Region waren bei dieser Versteigerung etwas zurückhaltender als zuletzt, aber vor allem für die überdurchschnittlichen Preise bei den schweren Kälbern verantwortlich. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 5,54 netto. Kälber bester Qualität erzielten Preise von über € 6,– netto.
Download: Marktbericht, 31.07.23