Rindermarkt KW 11/’23: Jungstiere schwach; Kühe, Kalbinnen und Kälber stabil

Jungstierpreise unter Druck

Trendwende am Schlachtrindermarkt. Das Angebot an Jungstieren nimmt zu. Insbesondere in Deutschland ist das Aufkommen gestiegen, bei einer im Vergleich zur Vorwoche reduzierten Nachfrage. Das Kaufinteresse der Schlachthöfe ist signifikant gesunken, die Preise stehen unter Druck. Bei den Schlachtkühen ist die Nachfrage demgegenüber stetig und passt zu den angebotenen Stückzahlen. Die Notierungen sind durchwegs unverändert.

Auch in Österreich steigt das Angebot an Jungstieren leicht. Demgegenüber schwächelt jedoch die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzels, hier fehlen Marktimpulse. Im Großhandel und im Außer-Haus-Verzehr ist der Absatz stabil. Aufgrund der gegenläufigen Tendenzen kam bis Redaktionsschluss keine branchenweite Preiseinigung zustande.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht steigend und die angebotenen Mengen können zügig und leicht vermarktet werden. Die Preise sind stabil. Auch Schlachtkalbinnen notieren gleich zur Vorwoche.
Bei Schlachtkälbern herrscht aufgrund einer stabilen Angebots-Nachfrage-Situation ein ausgeglichenes Preisniveau.

Preiserwartungen netto KW 11/’23 (13. bis 19. März)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.    (Vorwoche: 4,64)

Kalbin HK R2/3                                           4,06   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,36   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,25    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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