Agrarlandesrat Christian Gantner und Umweltschutzlandesrat Daniel Zadra sind sich einig, dass durch die Grünlandbewirtschaftung ein unverzichtbarer Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft im ländlichen Raum geleistet wird: „Auch Kleinstbewirtschafter erbringen durch die Mahd ihrer Steilflächen und die Pflege ökologisch wertvoller Flächen wichtige Leistungen im öffentlichen Interesse.“
Daher hat die Vorarlberger Landesregierung einer Biotop- und Steilflächenprämie in Höhe von rund 66.000 Euro zugestimmt. Sie gilt mit dieser Prämie die Pflegeleistung von Kleinbauern ab, die nicht durch europäische Leistungsabgeltungen aus dem ÖPUL berücksichtigt werden. Dabei wird der Förderschwerpunkt auf die extensive und naturnahe Mahd von Grenzertragsflächen gelegt. Oft sind dies sehr feuchte Flächen oder steile Hänge, die teilweise nur per Hand gemäht werden können.
Im vergangenen Jahr erhielten 157 Betriebe diese Prämien für die Bewirtschaftung von insgesamt knapp 175 Hektar Steilflächen und Streuobstwiesen sowie ökologisch wertvollen Flächen. Gantner: „Die Abgeltung wird ausschließlich aus Landesmitteln finanziert.“
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