Zivildiener am Bauernhof

Im vergangenen Jahr 2022 unterstützten im Ländle 30 Zivildiener bäuerliche Betriebe und entlasteten so viele Bäuerinnen und Bauern in Notsituationen.

Florian Vinzenz, Mathias Gunz, Manuel Fetz, Direktor Stefan Simma.

Den Zivildienst in der Landwirtschaft abzuleisten, ist eine herausfordernde und spannende Aufgabe. Junge Männer mit praktischer Erfahrung in der Landwirtschaft können so ihre Wehrpflicht sinnvoll ableisten, ihre Kompetenzen ausspielen und zugleich Erfahrungen fürs Leben sammeln.

Zwar gibt es für bäuerliche Betriebe keinen Anspruch auf Zivildiener und es kann nicht jedem Hof unmittelbar geholfen werden, aber überall dort, wo die Zivildiener im Einsatz sind, bringen sie eine notwendige Entlastung für die betroffenen Personen, wenn sich etwa die Betriebsführer bei Tätigkeiten am Hof schwer verletzt haben oder durch Krankheiten längere Zeit ausfallen. Bei einer unverschuldeten Notsituation ist Hilfe notwendig, damit die anstehende Arbeit bewerkstelligt werden kann.

Grundsätzlich ist dem Betriebshelferdienst für die Arbeitseinteilung sehr geholfen, wenn Sonn- und Feiertage durch eigene Helfer abgedeckt werden können. Das Ziel ist immer, dass die Betriebsführer die Arbeit wieder selbst durchführen können.

Die Zivildiener melden sich freiwillig für den Einsatz in der Landwirtschaft. In Vorarlberg erweisen sie rund 100 Familienbetrieben pro Jahr einen wertvollen Dienst. Werden die weiteren Betriebshelfer der LK und „Landwirte Kolleginnen und Kollegen“ dazugezählt, wird alljährlich mehr als 200 Bauern in Not geholfen.

„Allen Zivildienern gilt ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz“, so LK Vorarlberg-Direktor Stefan Simma und Florian Vinzenz und Nadja Schlachter vom Betriebshelferdienst.

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  • : LK VORARLBERG
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AUTORRed. SN
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