Bei der Kälberversteigerung am 16. Jänner in Ried wurden über 500 Kälber versteigert. Die Durchschnittspreise waren für eine Jänner-Versteigerung durchaus zufriedenstellend. Das große Angebot wurde von vielen Mästern aus der Region, aber auch von der Österreichische Rinderbörse und der Firma Wiestrading genützt. Noch etwas ungewohnt ist die Umstellung der Zuchtkälberversteigerung. Die weiblichen Zuchtkälber werden seit 1. Jänner 2023 alle 14 Tage bei den Kälbermärkten angeboten. Von den 77 angebotenen weiblichen Zuchtkälbern wurden 76 verkauft. Den Höchstpreis von € 790,– erzielte ein sehr gut entwickeltes genetisch hornloses Immunity-Kalb vom Betrieb Ornetsmüller aus Mettmach. Der Durchschnittspreis bei den weiblichen Zuchtkälbern betrug € 3,97. Nicht ganz zufrieden sein konnte man mit dem Durchschnittspreis bei den weiblichen Nutzkälbern, welcher auf € 2,93 netto zurückging.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,42 netto. Jene Qualitäten, die den Käufern am besten entsprechen, erzielten Preise zwischen € 4,50 und € 5,40 netto.
Die nächste Kälberversteigerung in Ried findet bereits wieder in zwei Wochen am 30. Jänner statt. Der FIH bedankt sich bei allen Kälbertransporteuren sehr herzlich, die sich bemühen, die Kälber rechtzeitig nach Ried zu bringen.
Download:Marktbericht, 16.1.23