Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer war diese Woche in Brüssel, um sich mit den europäischen Agrarspitzen über die Anliegen der steirischen Bäuerinnen und Bauern auszutauschen. Höhepunkt der Reise war ein Gespräch mit EU-Agrarkommissar Christophe Hansen. Schmiedtbauer und Hansen waren sich darüber einig, dass eine produzierende Land- und Forstwirtschaft im Zentrum der neuen GAP stehen müsse.
Schmiedtbauers Themen
„Christophe Hansen war sehr aufgeschlossen gegenüber unseren Anliegen. Er kennt die Herausforderungen der kleinstrukturierten und familiengeführten Land- und Forstwirtschaft und setzt sich sehr für unsere Anliegen ein. Ich habe höhere Ausgleichszulagen, einen besseren Zugang zu Pflanzenschutzmitteln in Europa und verstärkte Kennzeichnungspflichten bei Lebensmitteln gefordert. Außerdem habe ich mit ihm über neue Regeln zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln durch Drohnen und Bürokratieabbau – besonders bei der kommenden EU-Entwaldungsverordnung gesprochen. Dieses steirische Forderungspaket hat er gerne angenommen und unser gutes land- und forstwirtschaftliches Fachschulwesen gelobt. Durch einen stärkeren Austausch auf europäischer Ebene können wir nur profitieren“, berichtete Schmiedtbauer. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit Hansen, den sie aus ihrer Arbeit im Europaparlament kennt.
Weitere Gespräche
In Brüssel standen außerdem Gespräche mit dem Generaldirektor für Landwirtschaft, Wolfgang Burtscher, Botschafter Franz Wirtenberger und zahlreichen agrarischen Europa-Abgeordneten aus verschiedenen Ländern auf dem Programm. „Ich möchte mein Netzwerk in Brüssel bestmöglich für die Steiermark nutzen“, ließ Schmiedtbauer wissen.
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- Schmiedtbauer In Brüssel: Lebensressort