Das volatile Hin und Her beim Weizen setzte sich am Freitag fort. Nachdem die spekulationslastigen Chicago-Futures in den letzten beiden Tagen unter den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt gefallen waren, liegt er immer noch darunter, hat sich aber zusammen mit den anderen Weizenkontrakten erholt und schloss höher. Das Chartbild für den Weizen an der Matif sieht hingegen positiv aus. Der Kurs konnte sich zum Handelsschluss über den Unterstützungen halten. Über das Wochenende gab es wenig neue Informationen zum Weizen, aber die Händler reagieren sehr empfindlich auf jede Botschaft über das Getreideexportabkommen mit der Ukraine.
Eine weitere positive Nachricht ist, dass die argentinische Ernte, die von einer extremen Dürre heimgesucht wird, auf dem absteigenden Ast ist. Sojabohnen und Sojaöl sind nach wie vor die Zugpferde des Agrarkomplexes und legten am Freitag erneut kräftig zu. Ein Großteil der Stärke kommt vom steigenden Sojaölmarkt, der am Freitag auf den höchsten Stand seit dem 10. Juni stieg.
Die Mais-Futures notierten beiderseits der Nullinie und bewegten sich wie schon in den letzten Monaten innerhalb dieser Seitwärtsspanne.
Auch in dieser Woche wird der Markt weiter auf politische Meldungen reagieren.
Quelle: www.ks-agrar.de
