Die Zahl der „Mega-Sauenhalter“ mit 100.000 oder mehr Tieren im Stall ist im vergangenen Jahr weiter angewachsen. Wie aus der jährlichen Erhebung des global agierenden Zuchtunternehmens Genesus hervorgeht, gab es 42 solcher Großunternehmen, die in Summe rund 16 Mio. Sauen hielten.
Ein Jahr zuvor waren es 38 Mega-Betriebe mit 15,96 Mio. Tieren gewesen. Der Zuwachs im Sauenbestand fiel mit gut 112.000 Tieren oder 0,7 % im Vorjahresvergleich nicht besonders groß aus, weil mehrere chinesische Unternehmen zuletzt wegen der niedrigen Preise ihre Tierbestände verringert haben.
Als weltweit größter Player wurde erneut die chinesische Muyuan Foodstuff Company mit 2,83 Mio. Sauen genannt; das waren um mehr als 200.000 mehr als 2020. Auf den zweiten Platz schob sich das US-Unternehmen Smithfield mit 1,17 Mio. Sauen vor, das aber eigentlich der chinesischen WH-Group gehört. Die vormals zweitplatzierte Wens Group aus China rutschte mit einem Minus von 700.000 auf 1,1 Mio. Stück auf Rang vier ab. Auch die Unternehmen Zhengbang und New Hope, ebenfalls aus der Volksrepublik, meldeten deutliche Rückgänge von jeweils etwa 200.000 Tieren.
Insgesamt dominierten die Chinesen jedoch die Rangliste und waren insgesamt 19 Mal in den Top 42 vertreten, darunter vier Neuzugänge mit jeweils mehr als 100.000 Sauen. Zusammen brachte es die Volksrepublik 2021 auf rund 10,8 Mio. Sauen in Großunternehmen. Dahinter folgten die USA mit unverändert elf Mega-Unternehmen, die zusammen 3,6 Mio. weibliche Zuchtschweine halten. Das lag laut Genesus in etwa auf dem Vorjahresniveau. Weitere vier Großbetriebe mit zusammen etwa 990.000 Sauen finden sich in Brasilien, wobei deren Gesamtbestand um rund 10 % wuchs. Die größten Sauenhaltern in der EU sind die spanische Vall Company mit 210.000 Sauen (Rang 22), die französische Genossenschaft Evel‘up mit 171.000 Sauen (Platz 26) und die spanische Costa Food Group mit 150.000 Sauen (Rang 30). Zwei große Sauenhalter gibt es zudem noch in Russland sowie je einen in Kanada, Chile und Thailand.
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