Die Weizenpreise reagieren aktuell sehr nervös auf Meldungen. Für den kommenden USDA Bericht morgen Abend erwartet der Markt eine deutlich kleinere Ernte in den USA, es wird spannend ob ein anders Land oder Region diesen ausgleichen kann.
Die US- Weizenfutures legten am Dienstag zu, angeführt von Kansas City und Minneapolis. Das heiße und trockene Wetter in den südwestlichen und südlichen Ebenen könnte die Erträge der Hartweizenernte weiter beeinträchtigen. Es wird erwartet, dass einige Temperaturen im dreistelligen Bereich nach Texas ziehen werden. Nicht nur die Wetterprobleme in den USA sorgen für Rückenwind, auch in der EU und in Indien gibt es Probleme, da das heiße und trockene Wetter das Produktionspotenzial schmälert.
In Europa wird für die nächsten zwei Wochen bei steigenden Temperaturen nur sehr wenig Feuchtigkeit vorhergesagt. Die zugrundeliegende Hitze und Trockenheit in Brasiliens primärem Safrinha-Maisanbaugebiet ist nach wie vor problematisch, da sie sich wahrscheinlich stärker auf die Erträge auswirkt. Die Schätzungen privater Analysten und Erntescouts gehen weiter zurück und bewegen sich zwischen 105 und 107 Mio. t. Heute Morgen notieren die Preise für den Weizen in den USA über alle Kathegorien im Plus. Die Matif sollte folgen.
Quelle: http://www.ks-agrar.de