Rindermarkt KW 39/2021: Knappe Versorgungslage bei Jungstieren

Das Angebot an Schlachtrindern ist für diese Jahreszeit EU-weit recht gering. Der Bedarf ist meist nur knapp gedeckt.
In Deutschland ermöglicht die Marktsituation leicht steigende Jungstierpreise. Trotz Widerstand der Schlachtunternehmen lassen sich die Aufschläge meist umsetzen. Bei Schlachtkühen wird dagegen von einem überwiegend ausgeglichenen Markt berichtet, regional herrscht etwas Angebotsdruck.

In Österreich sind Jung­stiere auf durchschnittlichem Niveau verfügbar, bei einer demgegenüber guten Nachfrage. Die Jungstierpreise wurden für zwei Wochen fixiert, aufgrund des steigenden Preisniveaus werden teilweise Aktionen ausgesetzt. Bei Schlachtkühen herrscht ein etwas höheres Angebot, vor allem aus den westlichen Bundesländern, und trifft auf eine stabile Nachfrage. Die Preise gehen leicht nach unten.
Bei Schlachtkalbinnen und Schlachtkälbern ist der Markt ausgeglichen.

Preiserwartungen netto für Woche 39/2021 (27. Sept. – 3. Okt. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,80    (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,32   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,68  (KW33: 2,71)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,85    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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