Josef Hechenberger und Martina Rieberer im Gespräch für den Podcast „Servus, Agrarpolitik!“ des Bauernbundes.

Minimalkompromisse werde LK-Präsident Hechenberger bei der Herkunftskennzeichnung nicht eingehen. „Wir haben im Regierungsübereinkommen eine  verpflichtende Herkunftskennzeichnung für die Primärzutaten Milch, Fleisch und Eier für die öffentliche Küche und die Lebensmittelverarbeitung beschlossen. Der erste Verordnungsvorschlag von Bundesminister Anschober beinhaltet die Kennzeichnung von Rindfleisch und Eiern – das geht mir zu wenig weit. Wir wollen das ausgearbeitete Regierungsprogramm auch so, wie es beschlossen wurde, gesetzlich umgesetzt haben“, führt Josef Hechenberger aus.

Mehr Transparenz

„In der Lebensmittelverarbeitung werden große Mengen verwendet. Logischerweise möchte die Industrie hierfür möglichst wenig Transparenz, um billigste Rohstoffe von irgendwo her einkaufen zu können“, klärt Josef Hechenberger auf.

Der LK-Präsident fordert: „Wenn man der österreichischen Landwirtschaft Zukunft geben will, dann braucht es einen fairen Produktpreis für die Erzeugnisse der Bäuerinnen und Bauern. Das schaffen wir nur über die verpflichtende Herkunftskennzeichnung, weil so der Mehrwert für die Gesellschaft und die höheren Produktionsstandards hervorgehoben werden können.“

Podcast „Servus, Agrarpolitik!“, Folge 30: Herkunftskennzeichnung: was dauert da so lange?
In ganzer Länge z. B. zu hören auf dem Spotify-, Facebook- oder Youtube-Kanal des Österreichischen Bauernbundes.

- Bildquellen -

  • WhatsApp Image 2021 03 11 At 10.26.55: BB
- Werbung -
AUTORred. HP
Vorheriger ArtikelLemken: Gut aufgestellt für das heurige Jahr
Nächster ArtikelSyngenta-Innovationsoffensive mit digitalen Lösungen