Speziell nach schweren Schicksalsschlägen und in Notsituationen sind Zivildiener, die “Sozialhilfe in der Landwirtschaft” leisten, eine große Stütze für bäuerliche Familien und jene Bauernhöfe, wo sie zum Einsatz kommen.
Helfende Hände am Hof und Stütze in der Not
Acht Zivildiener haben mit 1. Oktober ihren Zivildienst beim NÖ Bauernbund und der Abteilung Landwirtschaftsförderung (LF3) beim Land NÖ angetreten. In den folgenden neun Monaten werden sie ihren Zivildienst in Form der “Sozialhilfe in der Landwirtschaft” leisten und in dieser Zeit in Not geratene und sozial bedürftige Bauernfamilien unterstützen.
Meist kommen die Helfer nach Unfällen oder bei Krankheiten von Personen auf betroffenen Bauernhöfen zum Einsatz. Die besagten Zivildiener haben vor ihrem Dienstantritt eine einwöchige Einschulung in den Gebieten Pflanzenbau, Tierhaltung, Waldwirtschaft und Arbeitssicherheit im Norbertinum Tullnerbach erhalten.
Von Seiten des NÖ Bauernbunds hat Paul Kammerhofer, der zuständige Jurist und Zivildienst-Referent im St. Pöltner Bauernbundbüro, die Zivildiener in ihren Aufgabenbereich eingeführt und über ihre Rechte wie Pflichten aufgeklärt.
Für die fachliche Ausbildung zeichnete Leopold Klingenbrunner, Fachlehrer an der LFS Tullnerbach, verantwortlich. An ihrem letzten Ausbildungstag am Norbertinum wurde den jungen Zivildienern auch plangemäß mitgeteilt, auf welchen Bauernhöfen sie in NÖ zum Einsatz kommen werden. Die Zuteilung erfolgte durch den NÖ Bauernbund in Zusammenarbeit mit Heidemarie Tungel und Werner Maurer von der Abteilung LF3 beim Land NÖ.
Fähige junge Männer, die ihren Zivildienst in Form der “Sozialhilfe in der Landwirtschaft” leisten möchten, sollten sich daher rechtzeitig bei den jeweiligen Einrichtungen vormerken lassen. Weitere Informationen zur “Sozialhilfe in der Landwirtschaft” gibt gerne Bauernbundjurist Paul Kammerhofer unter Telefon 02742/9020-2130 oder per E-Mail unter “sozialreferat@noebauernbund.at”.
Rechtzeitig für einen Platz vormerken lassen
Beim NÖ Bauernbund sind bis Oktober 2019 und bei der NÖ Landesregierung bis Jänner 2019 bereits alle Plätze vergeben.