Vergangenen Samstag wurde mit dem jungen, fruchtigen Jungmost der oberösterreichischen Mostproduzenten die Saison für den neuen Mostjahrgang eröffnet. Der klassische Apfel-Birnen-Most, im Volksmund auch „Mischling“ genannt, besticht Mostkenner durch sein fruchtiges, spritziges und erfrischendes junges Aroma weit weg von den Mostqualitäten aus vergangenen Tagen. „Viel Sonne und Wärme für die erntemäßig wenigen Äpfel und Birnen lassen uns einen frisch-fruchtigen Jahrgang erwarten. Gleich wie beim Wein gibt die Obstweinverordnung den Konsumenten seit 2014 die Sicherheit, kontrollierte und stabile Qualität genießen zu können. Diese Qualität ist am Gütesiegel sowie der Prüfnummer am Etikett zu erkennen“, erläutert LKOÖ-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl.
Jungmostproduzenten sind die Crème de la Crème unter den mostproduzierenden Betrieben und erfüllen hohe Anforderungen an die Qualitätsmostproduktion. Zehn von ihnen haben heuer für ihre Jungmoste die staatliche Prüfnummer erlangt.
Die ausgezeichneten Betriebe sind: Tanja und Josef Deisinger (Katsdorf), Familie Fischer (Kopfing), Horst Hubmer (Scharten), Familie Lackner (Walding), Ursula und Manuel Mistlbacher (Leonding), Obstgut St. Isidor (Leonding), Stefan Reiter (Laakrichen), Gerald und Silvia Rohrhuber (Wilhering), Wolfgang Schober und Maria Hopfner (Naarn), Elisabeth und Klaus Bauernfeind (Gramastetten).
Die Prüfung der Moste wurde nach strengen Qualitätsauflagen an der HBLA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg durchgeführt: „Dank der Qualitätsoffensive der Mostproduzenten, ist es in den letzten Jahren gelungen, den Qualitätsmost als ein Aushängeschild der oberösterreichischen Mostkultur zu etablieren“, erläutert Abteilungsleiter Manfred Gössinger.
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- DSC 7240 Web: LKOÖ