Woodstock der Blasmusik setzt auf Regionalität

Von 29. Juni bis 2. Juli wird das Woodstock der Blasmusik wieder zum Zentrum für Blasmusikbegeisterte aus aller Welt. Über 70.000 Besucher werden an vier Tagen erwartet.

Die regionale Leberkässemmel wird am Woodstock mit Saucen und Beilagen verfeinert.

Das Blasmusik-Festival steht für gelebte Gemeinschaft, für den Zusammenhalt der Gäste und der Mitarbeiter, für die Zusammenarbeit mit den regionalen Vereinen und Betrieben und für die Handschlagqualität, die im Innviertel gelebt wird. Bei der elften Ausgabe wird nicht nur die Vielfalt der Blasmusik gefeiert, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Dabei wird gerade an der Zertifizierung zum Green Event gearbeitet.

Der Fokus liegt auf Regionalität und Ressourcenschonung

Um die Zertifizierung zu erlangen, sind 15 Kriterien zu erfüllen. Von der Mobilität über das Abfallmanagement, den verwendeten Lebensmitteln bis zur Regionalität. „Die Möglichkeiten, eine Großveranstaltung nachhaltiger zu gestalten, sind vielfältig und auch beim größten Blasmusikfestival Europas hat das Thema einen hohen Stellenwert“, betont Simon Ertl, Gründer des Woodstock der Blasmusik. Im Jahr 2024 soll das Blasmusik-Festival als Green Event zertifiziert werden und schon heuer sind viele Punkte bereits erfüllt. Anklang findet der eingeschlagene Weg auch bei Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger:

„Ich bin begeistert von dem Engagement der Veranstalter, die mit viel Hingabe an der Zertifizierung arbeiten. Das zeigt uns, dass auch Großveranstaltungen einen Fokus auf Regionalität legen können.“

Eine Besonderheit beim Woodstock ist die hauseigene Festivalküche. Unter dem Namen „woodfood“ werden seit mehreren Jahren österreichische Lebensmittel verarbeitet. Bestes Beispiel ist der heißbegehrte „Leberkas“. Das Fleisch stammt von Kletzl aus Aspach, die Weckerl von der Bäckerei Haller aus Eberschwang und die Gurkerl vom Biohof Pflügelmeier aus Eferding.

Heimische Lieferanten bringen Vielfalt auf den Speiseplan

Neben der Leberkässemmel gibt’s mit Alpenkebap und Käsespätzle auch immer eine vegetarische Variante am Festival-Speiseplan. „Angeliefert wird während des Festivals täglich. So werden Abfälle vermieden und es wird nur das bestellt, was auch gebraucht wird“, erklärt Ertl. „Mit gesetzten Akzenten nimmt das Festival ganz klar eine Vorreiterrolle ein, dem hoffentlich noch viele Veranstaltungen Folge leisten“, so die Landesrätin.

- Bildquellen -

  • Love, Peace & Leberkas (c) Julian Quirchmair: Julian Quirchmair
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AUTORred. SR
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