Eine besonders erfolgsversprechende Ladetechnologie für E-Fahrzeuge, die vollautomatisch funktioniert, soll Matrix Charging von Easelink sein. Das System besteht aus einer Fahrzeugeinheit am Fahrzeugunterboden, dem Matrix Charging Connector, und einer Infrastruktureinheit am Parkplatz, dem Matrix Charging Pad. Sobald das Fahrzeug auf dem Parkplatz über dem Pad parkt, senkt sich der Connector vom Fahrzeugunterboden ab, verbindet sich mit dem darunterliegenden Pad und das Fahrzeug wird durch die konduktive Verbindung automatisch geladen. Das Pad kann bündig in die Parkplatzoberfläche eingelassen werden und ist laut Firmenangaben mit einer Überfahrbarkeit von Radlasten bis zu 2500 kg besonders robust und eignet sich auch für die Outdoor Anwendung bei allen Witterungseinflüssen.
Im Zuge einer kürzlich begründeten Entwicklungspartnerschaft zwischen dem ÖAMTC und Easelink betreibt der Mobilitätsclub Matrix Charging innerhalb seiner internen E-Flotte. „Wir nehmen bei unseren Clubmitgliedern eine steigende Nachfrage hinsichtlich des Nutzungskomforts bei E-Fahrzeugen wahr. Mit dem Wegfall des Ladekabels trägt Matrix Charging maßgeblich zu einer Vereinfachung bei. Die Technologie überzeugt durch die im Vergleich zum induktiven Laden größere Ladeleistung und Effizienz bei gleichzeitig geringeren Kosten“, sagt Thomas Hametner, Cheftechniker des ÖAMTC. Ein großes Potenzial dieser Technik ergebe sich dadurch, dass sie sich sowohl für die heimische Garage als auch für die anschließende Ausrollung im öffentlichen Raum eigne.
„Mit Matrix Charging ist es uns gelungen, die Vorteile von induktivem Laden – nämlich Robustheit, Überfahrbarkeit und Barrierefreiheit – mit den Kosten- und Leistungsvorteilen von kabelgebundenem Laden in einer Technologie zu vereinen“, sagt Hermann Stockinger, Gründer und Geschäftsführer von Easelink. Laut Firmenangaben ist weder eine zusätzliche Ladesäule noch ein Rammschutz notwendig. Damit sei die Technologie barrierefrei und der weitere Verbau von wertvollen Bewegungsflächen werde vermieden.
Red. MS
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