Deutlich zurückgegangen sind Mast- und Zuchtschweinebestände.

Mit Stichtag 1. Juni wurden insgesamt 2,57 Mio. Schweine gehalten, um 2,3 Prozent oder 60.500 Tiere weniger als im Vorjahr. Die Schweinebauern stockten sowohl in der Zucht als auch in der Mast ab. So wurden um gut zwei Prozent weniger Ferkel und 2,3 Prozent weniger Mastschweine an die Statistiker gemeldet. Besonders die Gruppe der über 110 Kilogramm schweren Mastschweine brach mit gut 106.000 Tieren um sechs Prozent ein.

Weniger Zuchtsauen

Der Anteil an Zuchtsauen war mit rund 217.000 Tieren ebenfalls überdurchschnittlich geringer (-3,2%), ebenso jener an Ebern (-2,9%).
Hinsichtlich der Verteilung der heimischen Schweinebestände ergab sich keine wesentliche Änderung. Ober- und Niederösterreich sowie die Steiermark sind mit gut 94 Prozent der Schweine nach wie vor Spitzenreiter.

Schlachtkälberbestand eingebrochen

Differenzierter stellt sich die Lage bei den Rinderhaltern dar. 1,83 Mio. Rinder zählte man im Juni, knapp ein Prozent weniger als 2022. Die Anzahl an Jungrindern und Kälbern nahm mit etwa drei Prozent dabei überdurchschnittlich ab. Jene der Schlachtkälber brach um sieben Prozent ein. Milchkühe wurden mit 546.000 Stück nur geringfügig abgestockt. Nahezu konstant gehalten konnte auch die Anzahl an Nutz- und Zuchtkalbinnen werden. 197.800 Stück standen hier Anfang Juni auf den Höfen.

Deutlich mehr Stiere

Auffällig gestiegen ist hingegen die Anzahl an Maststieren und Ochsen. Mit 20.300 Exemplaren wird hier ein Plus von 8,3 Prozent verzeichnet.
Unverändert weiter schreitet unterdessen der Strukturwandel in der Rinderhaltung voran. Knapp drei Prozent der Betriebe stellten die Haltung im vergangenen Jahr ein. Durchschnittlich 35 Tiere werden auf den verbliebenen 52.000 Höfen gehalten.

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AUTORRed. CW
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