Wie die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung heute Dienstag, 8. Oktober, berichtet, ist die Untersuchung der beiden Kontakttiere im Bezirk Bludenz, die vergangene Woche aufgrund einer nicht negativen Hautreaktion diagnostisch getötet worden sind, mit negativem Befund abgeschlossen worden. Der im Raum stehende TBC-Verdacht bei diesen Tieren, die zusammen mit den nachweislich TBC-positiven Rindern des Bestandes aus dem Walgau den Sommer gemeinsam auf der Alpe verbracht haben, ist somit ausgeräumt.
Spürbare Erleichterung zeigt auch Landesrat Christian Gantner: „Das bange Warten auf den Befund hat jetzt zum Glück ein Ende. Zusammen mit den betroffenen Landwirten und der Veterinärbehörde bin ich froh, dass sich dieser TBC-Verdacht nicht bewahrheitet hat.“
Weitere Vorgangsweise
Nachdem im betroffenen Betrieb im Walgau mittlerweile die ersten Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt worden sind und die erste Untersuchung aller Kontakttiere keine weiteren Positiv-Fälle erbracht hat, konzentriert sich jetzt die weitere Vorgangsweise auf die Vorbereitung der Untersuchung aller Alptiere, die in den bekannt gefährdeten Regionen des Landes (Überwachungsgebiet) gealpt worden sind.
Die Kontakttiere des von TBC betroffenen Betriebes im Walgau bleiben weiterhin für den Tierverkehr gesperrt und werden noch zweimal im Abstand von zwei Monaten untersucht. Ungeachtet dessen hat diese Sperre keinen Einfluss auf die TBC-Freiheit der jeweiligen Heimbetriebe der Kontakttiere.