Folgende Anträge brachte der Tiroler Bauernbund mit den Bauernbundobmann-Stellvertretern und Kammerräten Elmar Monz, Thomas Schweigl und Andrea Lechleitner ein:
- Antrag zur Absicherung der Kombinationshaltung und Investitionen in das Tierwohl
- Antrag zur Unterstützung der Kälberaufzucht auf den Heimbetrieben
- Antrag für eine verstärkte Förderung der Mutterkuhhaltung
- Antrag für eine Stärkung der Schaf-, Ziegen- und Pferdehaltung
- Antrag zur Stärkung der innovativen Energiegewinnung im Sinne des weiterführenden Netzausbaus und Erhebung des Potenzials an freien Dachflächen für Photovoltaikanlagen
Alle Anträge wurden angenommen und sollen nun durch die zuständigen Fachausschüsse der LK Tirol weiterbearbeitet werden. „Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen“, erklärt Bauernbunddirektor Peter Raggl. „Die Kammerräte des TBB fordern eine langfristige Absicherung der Kombinationshaltung für rinderhaltende Betriebe, zusätzliche Mittel für Investitionen bei Auslaufgestaltungen (Laufhof) und Stallumbauten zur zeitweiligen Bewegung der Tiere sowie eine Anreizförderung (Top up) zur Errichtung von/für Umbauten zu Laufställen.
Ebenso fordern die Kammerräte eine verstärkte Unterstützung der Milchviehbetriebe zur Kälberaufzucht sowie eine verstärkte Unterstützung der Mutterkuhhaltung auf allen Ebenen (GAP, Land), entweder in Form der Wiedereinführung einer Mutterkuh- oder Kälberprämie (Qualitätsprämie) bzw. einer Alm-Mutterkuhprämie (Land) in einer angemessenen Höhe. Eine rasche Verbesserung bzw. Entwicklung eines anwenderfreundlichen Meldesystems für Schafe und Ziegen am Beispiel der Rinderdatenbank der AMA und den weiterführenden Ausbau von alternativen nachhaltigen Energieformen auf Bauernhöfen sind weitere wichtige Punkte“, schließt Raggl.
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