Mittlerweile sind alle Gemeinderäte konstituiert. Nach teilweise auf Augenhöhe geführten, aber auch fragwürdigen Wahlkämpfen ist es jetzt an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und mit voller Energie in den einzelnen Ausschüssen und im Gemeinderat im Sinne der Gemeinde und aller Bürger zu arbeiten.
Neben dem täglichen Geschäft sind für die Gemeindestuben mit der seit nunmehr zwei Jahren andauernden Pandemie und jetzt dem sinnlosen Angriff und mittlerweile seit Wochen geführten Krieg in der Ukraine große Herausforderungen zu bewältigen. Wir können nur hoffen, dass der Krieg bald ein Ende findet. Bereits jetzt sind ganze Städte nahezu komplett zerstört worden, zivile Einrichtunge wie Krankenhäuser und sogar Kindergärten wurden bombardiert. Millionen Menschen sind auf der Flucht, mussten ihr komplettes Hab und Gut zurücklassen und wissen oftmals nicht, wohin sie sich in Sicherheit bringen sollten.
Im Vergleich dazu wirkt die Pandemie derzeit zumindest als ein Problem, das bewältigbar ist. Überwunden ist sie aber vermutlich noch länger nicht. Derzeit werden wieder zahlreiche Operationen verschoben, weil das Personal fehlt. Bei diesen hohen Zahlen bleibt nur zu hoffen, dass wir es im Herbst dann nicht wieder mit einer weiteren aggressiven Variante des Virus zu tun bekommen.
Es gäbe nämlich schon zahlreiche Themen, die politische Aufmerksamkeit benötigen würden: Klimawandel, nachhaltige Entwicklung im sanften Tourismus, Land- und Almwirtschaft, Wertschöpfung, Raumordnung, Bodenverbrauch, Energiewende etc. – auf diese Themen müssten wir uns konzentrieren, um die Gemeinden und unser Land Tirol positiv weiterentwickeln zu können.
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