Verantwortung statt Populismus

Gut 1.000 Gäste verfolgten in Klagenfurt die politische Aschermittwochsrede von ÖVP-Chef Nehammer.

Der politische Aschermittwoch der Kärntner Volkspartei widmete sich traditionell den aktuellen gesellschaftlichen Themen und Diskussionen vor dem Hintergrund der Werte und Grundhaltung der Partei. Auch heuer zeigte die Veranstaltung erneut die Geschlossenheit und den Zusammenhalt der Volkspartei sowie deren Einsatz für eine verantwortungs-
volle Politik in der Mitte der Gesellschaft.

Unter den vielen prominenten Zuhörern waren neben Kärntens VP-Chef Martin Gruber der frisch gekürte Spitzenkandidat der ÖVP für die EU-Wahl, Reinhard Lopatka, sowie als Ehrengast der frühere deutsche Wirtschafts- und davor Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. 

Vor den kommenden Wahlen – neben der Europawahl und der Nationalratswahl davor auch noch die Arbeiterkammerwahl – unterstrich Karl Nehammer in seiner Rede die erfolgreiche Bewältigung der Krisen der vergangenen Jahre und betonte später: „Auch 2024 werden wir uns mit aller Kraft für die Österreicherinnen und Österreicher einsetzen und für die Menschen in unserem Land arbeiten.“ Angesichts eines immer rauer werdenden Umgangstons „in Europa, aber besonders in Österreich“ ließ Nehammer wissen: „Das ist nicht mein Verständnis von politischer Kultur. Daher lautet mein Motto als Parteichef und Bundeskanzler nicht ‚Wir gegen die anderen‘, sondern ‚Gemeinsam für Österreich‘.“ Es brauche künftig mehr Ehrlichkeit in der politischen Auseinandersetzung. Das bedeutet auch Wahrheiten auszusprechen, die auch unangenehm sind, besonders auf europäischer Ebene.“

Ähnlich appellierte der Gastgeber, Martin Gruber, sich „dem Populismus von links und rechts entgegenzustellen“. Die Populisten an den politischen Rändern würden immer lauter und stärker. Das sei eine Gefahr für den Zusammenhalt und die Stabilität unserer Gesellschaft. Nur durch „Verantwortung statt Populismus“ werde Österreich letzlich gestärkt. Kernbotschaften der VP-Aschermittwoch-Reden waren: Die politische Mitte dürfe dem Druck von rechts und links nicht nachgeben. Und eine verantwortungsvolle Politik treibe keinen Keil in die Gesellschaft und säe keinen Zorn.

- Bildquellen -

  • : Kärntner Volkspartei/Helge Bauer
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AUTORRed. BW
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