Trockene Heizungsluft ist schlecht für die Gesundheit

Die Heizsaison ist gestartet.

Schön langsam wird es winterlich und die kalten Temperaturen laden dazu ein, es sich im warmen Haus gemütlich zu machen. Dank moderner Heizungssysteme oder auch altbewährten Kachelöfen schafft man in Wohnräumen angenehme Temperaturen, was für das Raumklima nicht vorteilhaft ist. Trockene Heizungsluft belastet die Haut, sorgt für gerötete Augen, ein Kratzen im Hals und erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen. Besonders betroffen von der niedrigen Luftfeuchtigkeit sind die Schleimhäute. Sind diese zu trocken, können sie Bakterien und Viren nicht mehr effektiv abwehren bzw. abtransportieren und Erreger von Erkältungskrankheiten haben ein leichtes Spiel. Dadurch steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Infekte. 

Hinzu kommt ein indirekter negativer Effekt der trockenen Heizungsluft: Durch die niedrige Luftfeuchtigkeit können sich Bakterien und Viren in ihr besser verteilen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit führt nämlich dazu, dass die winzigen Tröpfchen (Aerosole) größer sind und entsprechend schwerfälliger. Sie sinken eher zu Boden und werden nicht so leicht eingeatmet.

Es gibt ein paar Maßnahmen, die dazu beitragen, das Raumklima zu verbessern. Mehrmaliges Stoßlüften über den Tag verteilt ist unerlässlich. Hilfreich sind außerdem Zimmerpflanzen, die zu einer höheren Luftfeuchtigkeit beitragen. 

Besonders effektiv wirkt die Wasserlilie, die viel Wasser benötigt und dementsprechend für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt. Um die Schleimhäute zu unterstützen, ist es derzeit umso wichtiger, ausreichend zu trinken. 

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  • Explodierende Heizkosten Senken, Heizung Wird Im Winter Mit Der: ofc pictures - stock.adobe.com
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AUTORRed. EA
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