Am 23. November fand der erste digitale Bezirksparteitag in der Geschichte der Tiroler Volkspartei statt. Nachdem Bürgermeister Karl-Josef Schubert aus Vomp nach dem Rückzug von Kathrin Kaltenhauser die Schwazer Bezirkspartei geschäftsführend als Obmann geleitet hat, standen auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Die Wahlkommission in der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei in Innsbruck zählte die eingelangten Briefwahlstimmen aus. Von 187 Delegierten machten 163 und damit 87,17 % von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
Nationalrat Hermann Gahr wurde mit 97,52 % zum neuen Obmann gewählt. Auch seine Stellvertreter, die Schwazer Stadträtin Julia Maier-Thurner, der Jenbacher Bürgermeister Dietmar Wallner, WK-Vizepräsidentin Martina Entner und der Vomper Bürgermeister Karl-Josef Schubert, der von der ersten in die zweite Reihe tritt, konnten durch die Bank hervorragende Ergebnisse erzielen.
VP-Landesparteiobmann LH Günther Platter stellte sich nach der Wahl als erster Gratulant bei Gahr ein: „Ich gratuliere dir zu diesem ausgezeichneten Wahlergebnis. Die Bezirkspartei Schwaz war und ist immer eine starke, tragende Säule für unsere Gesinnungsgemeinschaft.“
Bürgernah und lösungsorientiert
Der neugewählte Obmann Nationalrat Hermann Gahr zeigte sich angesichts des großen Vertrauens dankbar, richtete den Blick aber sofort in Richtung Zukunft. „Die große Zustimmung ist ein Auftrag, den ich jeden Tag mit aller Kraft versuchen werde zu erfüllen. Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Gemeinden, Land und Bund. Mir war es immer wichtig, nah bei den Menschen zu sein und Probleme schnell und unbürokratisch zu lösen. An dieser Herangehensweise werde ich nichts ändern“, so Gahr.
Corona derzeit im Fokus
Derzeit stehe für alle ohne Frage die Bewältigung der Corona-Krise im Fokus. Vor allem für die touristisch geprägten Gemeinden im Bezirk sei die Situation derzeit dramatisch, so der neue Bezirksobmann. „Aber es gibt auch andere Herausforderungen, die wir zwar derzeit nicht so am Radar haben, die aber deswegen nicht verschwunden sind. Ich denke beispielsweise an den Verkehr, der im Bezirk Schwaz sowohl im Inntal, im Zillertal als auch im Achental die Menschen belastet. Hier brauchen wir nachhaltige Lösungen“, so Gahr. Was die Bezirkspartei betrifft, wird das Jahr 2021 ganz klar im Zeichen der Vorbereitung für die Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2022 stehen. „Die Gemeinden bilden die Basis unserer Partei. Dort wird das Fundament für alles andere gelegt. Als Bezirkspartei gibt es keine wichtigere Wahl als die Gemeinderatswahl“, so Gahr abschließend.
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