Tanner: „Neutralität ist Mahnung und Auftrag“

K. Tanner, S. Pernkopf, P. Nemecek: „Österreichs Neutralität steht nicht zur Diskussion.“

Globale Krisen oder Kriege wie jener in der Ukraine haben laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auch hierzulande tiefe Spuren hinterlassen. „Unsere immerwährende Neutralität dient uns seit fast 70 Jahren als Fundament für den erfolgreichen österreichischen Weg. In schweren Zeiten entwickelt, für schwere Zeiten gemacht, federführend durch Leopold Figl als damaliger Außenminister im April 1955 in Moskau verhandelt“, erinnerte die Bauernbündlerin dieser Tage an den vor 68 Jahren erzielten Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Sowjetunion.

„Gemeinsam mit dem Staatsvertrag war die Neutralität die Grundlage des Wiederaufbaus Österreich“, so Tanner. Als Ministerin und als überzeugte Bauernbündlerin steht für sie die Neutralität als rotweißrotes Erfolgsprojekt „nicht zur Diskussion“, bekräftigt die Verteidigungsministerin auch die Regierungsposition zur Neutralität.

Selbiges betonten auch Bauernbundobmann Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek. „Für den NÖ Bauernbund ist die Verankerung der Neutralität auch im Arbeitsprogramm für Niederösterreich Mahnung und Auftrag zugleich. Gerade in Zeiten wie diesen werden wir sicher nicht müde, für diese einzutreten“, so Pernkopf und Nemecek. „Leopold Figls geistiges Erbe und dessen Fähigkeit als Brückenbauer über alle Grenzen hinweg ist bis heute das Fundament der Bauernbundarbeit.“

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  • Treffen Verteidigungsministerin: NÖ BB
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AUTORRed. DL
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