Tag der Rinderzucht 2017 im Burgenland

Der Rinderbestand im Burgenland liegt bei rund 21.000 Stück

Rinderzuchtverbandsobmann KR Reinhard Jany (l.) mit Geschäftsführer Hannes Lehner ©LK Burgenland
Rinderzuchtverbandsobmann KR Reinhard Jany (l.) mit Geschäftsführer Hannes Lehner ©LK Burgenland
“Im Burgenland werden in rund 450 Betrieben Rinder gehalten. Der gesamte Rinderbestand liegt bei 21.000 Stück. Somit haben wir einen Durchschnittsbestand von 47 Rindern pro Betrieb. Die Wertschöpfung aus der Rinderhaltung im Burgenland beträgt insgesamt 22,5 Mio. Euro pro Jahr (12,1 Mio. Euro aus der Fleisch- und Zuchttierproduktion sowie 10,4 Mio. Euro aus der Milchproduktion). Die gesamte tierische Erzeugung im Burgenland hat einen Produktionswert von 58,7 Mio. Euro pro Jahr; aus der Rinderwirtschaft stammen somit knapp 40 % der gesamten tierischen Wertschöpfung im Burgenland”, so der Obmann des Burgenländischen Rinderzuchtverbands, Kammerrat Reinhard Jany anlässlich des Tags der Rinderzucht in Oberwart.Die Strukturentwicklung ist in der heimischen Rinderhaltung nach wie vor im Gange, die Anzahl der Rinderhalter ist rückläufig. Der Rinderbestand ist jedoch seit einigen Jahren konstant. Für die Zukunft ist im Bereich der Milchwirtschaft aufgrund der im Jahr 2015 weggefallenen Milchquotenregelung mit einer Stabilisierung der Milchproduktion zu rechnen. Die burgenländischen Milchwirtschaftsbetriebe liefern ihre Milch an die Abnehmer MGN/NÖM und an die Berglandmilch.”Eine wichtige Aufgabe des Burgenländischen Rinderzuchtverbands ist es darauf zu achten, dass wir im Burgenland gesunde Rinderbestände haben, mit denen wir hochqualitatives Fleisch und gesunde Milch produzieren können. Wenn zufriedene Konsumenten beim Einkaufen im Geschäft oder bei unseren Direktvermarktern primär regionalen Agrarprodukten den Vorzug geben, werden wir die heimische Wertschöpfung am Rindersektor auf einem hohen Niveau halten können”, so Jany.

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