Kommenden Montag, am 22. August, findet der internationale Tag der Fische statt. Seit 2007 sollen Konsumenten mit dieser Initiative auf den Schutz aller Fischarten sowie in ihrem Bestand bedrohte Fischarten aufmerksam gemacht werden. Bereits 75 Prozent (%) der europäischen Fischbestände sind laut Landwirtschaftsministerium gegenwärtig bedroht. Gleichzeitig zeigen aktuelle Statistiken der EU-Kommission, dass Fisch als gesundes Lebensmittel bei den Konsumenten immer beliebter wird. Die Aquakultur ist derzeit global gesehen der am schnellsten wachsende Bereich der Lebensmittelproduktion, das Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Produktion verschärft sich damit zunehmend. Österreich hat mit der nationalen “Strategie zur Förderung der österreichischen Fischproduktion – Aquakultur 2020” verschiedene Maßnahmen mit dem Ziel erarbeitet, den derzeit niedrigen Selbstversorgungsgrad bei Süßwasserfischen unter Beibehaltung einer nachhaltigen Qualitätsproduktion bis 2020 auf insgesamt 60 % zu steigern. Seit 2016 wird auch die naturnahe, extensive Bewirtschaftung von Teichen im Rahmen einer neuen nationalen Sonderrichtlinie gefördert.Der Verein für Konsumenteninformation empfiehlt beim Einkauf von Fischen auf die Qualitätssiegel “MSC” für Wildfische aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei oder das “ASC”-Siegel für nachhaltig produzierte Zuchtfische aus Aquakulturanlagen zu achten.
Tag der Fische – Nachfrage und Produktion ungleich
Am 22. August ist der internationale Tag der Fische
- Werbung -