Sicher reden und gut kommunizieren können

Wer gut argumentieren und Standpunkte vertreten will, der sollte auch seine Schlagfertigkeit trainieren. Die Teilnehmer am Educa-Programm haben das gemacht.

Sie wollen Landwirtschaft betreiben und auch gut darüber kommunizieren können.

Wer kennt es nicht: Schwitzende Hände, weiche Knie und eine brüchige Stimme – lauter Anzeichen, die auf Lampenfieber hinweisen. Das Educa-Ausbildungsprogramm der oberösterreichischen Jungbauernschaft hat für die Teilnehmenden nicht nur fachliche Inhalte parat, sondern setzt auch auf persönliche Weiterbildung.

So wurde jüngst an den Redekünsten der jungen Bäuerinnen und Bauern gefeilt. Ein langjähriger Partner ist dabei der Rhetoriktrainer Gerald Kern, der die Teilnehmenden individuell fordert und fördert und dabei mögliche Auftrittsängste abbaut. „Es braucht in der agrarpolitischen Vertretung engagierte, motivierte und vor allem mutige junge Bäuerinnen und Bauern. Um die bäuerlichen Interessen in den jeweiligen Gremien sicher zu vertreten, braucht es Schlagfertigkeit, gute Argumente und vor allem Standfestigkeit“, zeigt Jungbauernlandesobmann Christian Lang, der selbst als Kammerrat in der Landwirtschaftskammer für den Bauernbund sitzt, auf und ergänzt: „Mit der Rhetorikausbildung fördern wir Jungbäuerinnen und Jungbauern persönlich und stärken ihre rhetorischen Fähigkeiten.“

Das in Oberösterreich entworfene Ausbildungsprogramm umfasst zusätzlich zu den einzelnen Modulen  auch jeweils ein landwirtschaftliches Projekt, das von den Teilnehmenden eigenständig ausgearbeitet wird.

Kommunikation auch Thema des aktuellen Educa-Projekts

Kernthema des diesjährigen Projekts ist die erfolgreiche Kommunikation – sowohl jener innerhalb der Landwirtschaft, als auch jene über die Landwirtschaft nach außen hin. So haben die Teilnehmer im Laufe des Ausbildungsprogramms Inhalte zu gängigen sozialen Medien erarbeitet,   wie man landwirtschaftliche Themen am besten transportieren könne und dabei aufzeigen, dass jede Bäuerin und jeder Bauer einen Beitrag zu mehr Verständnis für die heimische Landwirtschaft leisten kann. „Soziale Medien sind heutzutage ein gutes Werkzeug, um über landwirtschaftliche Themen aufzuklären. Nutzen wir gemeinsam diese Möglichkeiten, informieren wir gemeinsam die Konsumenten und schaffen so mehr Verständnis“, appelliert Jungbauernlandesobmann Lang.

Die Informationsbroschüre wird derzeit von den Educa-Teilnehmern erarbeitet, grafisch aufbereitet und letztendlich in gedruckter und digitaler Version bereitgestellt.

- Bildquellen -

  • Die Teilnehmer am Educa-Programm: Bauernbund
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AUTORred. GC
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