Schweinemarkt KW 05-06/2017: Lustlosigkeit am Fleischmarkt drückt die Notierungen

Fünf Cent Minus an der Österreichbörse

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Weitgehend stabile Notierungen von Dänemark über Holland bis Spanien charakterisieren aktuell die Lage am Binnenmarkt. Allerdings war in diesen Ländern im Jänner auch kein Drang zu Aufwärtsbewegungen ablesbar.

Anders in Deutschland, wo letzte Woche ein zweites Mal versucht wurde, aufwärts zu tendieren. Leider scheiterte dieser Versuch abermals. Die dominierenden Abnehmer, allen voran die Firma Tönnies, hatten mit konsequenter Hauspreispolitik die Vereinigung der deutschen Erzeugergemeinschaften wieder einmal zur vollen Rücknahme von fünf Cent gezwungen. Begründet wird dieser Druck mit einer Flaute am Fleischmarkt und mit zu hohen Preisen fürs Einlagern im Gefrierhaus.

Transportprobleme durch Glatteis

In Österreich lief der Schweineabsatz in der abgelaufenen Woche nicht ganz reibungslos. Bedingt durch weit verbreitete und tagelang anhaltende Glatteisverhältnisse konnte so mancher geplante Schweinetransport nicht zeitgerecht durchgeführt werden. Daraus entstandene geringfügige Überhänge sowie ein leicht überdurchschnittlich groöes Angebot reichten gut aus, den Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken. Vor diesem Hintergrund wurde die Notierung an der Ö-Börse um fünf Cent zurückgenommen.

Preise KW 05-06 2017 (Marktbericht vom 2. Februar 2017):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,48 Euro (-0,05)
Berechnungsbasis:                     1,38 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,32 Euro (-0,02)
Berechnungsbasis:                     1,22 Euro

Johann Schlederer; VLV

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