EU-weit verursacht der Feiertag zu Allerheiligen Marktstörungen. In Deutschland hat der Reformationstag am 31. Oktober die Situation zusätzlich verschärft. Demnach war keine seriöse Preisbildung möglich. Bereits im Vorfeld wurde deshalb ein Beibelassen des Preises zu Allerheiligen fixiert. Auch in den übrigen EU-Ländern wurden die Notierungen ausgesetzt bzw. mehr oder weniger stabil gehalten (z. B. Frankreich –0,7 Cent).
Auch in Österreich gelangen aktuell Schlachtschweine etwas zeitverzögert an den Schlachthaken. Die Überhänge gestalten sich allerdings mit gut zehn Prozent überschaubar. Berücksichtigt man, dass ein fehlender Schlachttag die Wochenkapazität um ca. 20 Prozent schmälert, könnte bei einer normalen Arbeitswoche von ausgewogenen Verhältnissen die Rede sein. Vor diesem Hintergrund wurde auch in Österreich der Preis auf unverändertem Niveau fixiert.
Preise KW 44/45-2017 (Marktbericht vom 2. November 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,46 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,36 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,32 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,22 Euro
Johann Schlederer; VLV