Etwas lebhafter als zuletzt entwickeln sich die Fleischgeschäfte in den meisten EU-Ländern.
In Deutschland (+/- 0,00) sind Hauspreisansagen definitiv kein Thema mehr. Das von
verschiedenen Seiten avisierte Anziehen der Preise fiel jedoch der bevorstehenden
Feiertagswoche zum Opfer. Feste Verhältnisse dominieren auch in den sudlichen
Mitgliedsstaaten, wo der Sommertourismus für permanente Markträumung sorgt.
Auch in Österreich halten sich Angebot und Nachfrage wie bereits seit Wochen die Waage.
Unterdurchschnittliche Schlachtzahlen und ebensolche Schlachtgewichte sind jedoch für die
Bedarfsdeckung zurzeit ausreichend. Der Fleischmarkt erwartet sich aber in nächster Zeit
Impulse von heimkehrenden Urlaubern. Daraus ableitbare Ambitionen für eine
Aufwärtsbewegung beim Erzeugerpreis parierten die Abnehmer mit der verkürzten
Schlachtwoche. Konsequenz an der Ö-Börse: Preisfixierung auf Vorwochenniveau.
Preise KW 32/33-2017 (Marktbericht vom 10. August 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,71 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,61 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,44 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,34 Euro
Johann Schlederer; VLV