Schweinemarkt KW 31-32/2019: Angebot schwach, Preisentwicklung stark

Schlachtreife Schweine sind EU-weit zunehmend Mangelware. Im Preispoker schwindet der Widerstand der Schlachtbranche. Das seit Wochen um ca. zehn Prozent unterdurchschnittliche Schlachtvolumen dürfte nun doch zu ersten Versorgungslücken am Fleischmarkt führen. Vor diesem Hintergrund konnte die Vereinigung der deutschen Erzeugergemeinschaften ein Plus von vier Cent erzielen.

In Österreich ist der Lebendmarkt anhaltend leergefegt. Abermals ist beim Schweineangebot ein neuer Minusrekord im laufendem Jahr festzustellen. Nach wie vor als „schwach“ wird der Fleischabsatz beschrieben, sodass die Abnehmer an der Ö-Börse nur zum Teil dem Plus von vier Cent zustimmen wollten.

Preise KW 31/32 (Marktbericht vom 31. Juli 2019):

Mastschweine-Notierungspreis:     1,78 Euro    (+0,04)
Berechnungsbasis:                       1,68 Euro    (+0,04)

Zuchten-Notierungspreis:              1,37 Euro  (± 0,00)
Berechnungsbasis:                        1,27 Euro  (± 0,00)

Dr. Johann Schlederer

 

 

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