Schweinebranche sucht nach Perspektive

Die Situation am Schweinemarkt bleibt weiter angespannt. Bei einem Schweinegipfel suchten Branchenvertreter nach Zukunftsperspektiven.

Die Fütterung ohne gentechnisch veränderte Pflanzen ist ein großes Thema für die österreichische Schweinebranche. ©Agrarfoto.com
Die Fütterung ohne gentechnisch veränderte Pflanzen ist ein großes Thema für die österreichische Schweinebranche. ©Agrarfoto.com
“Die Schweinebauern brauchen ein klares Bekenntnis zu heimischer Qualität – von allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette bis hin zu den Konsumenten.” Das betonten die beiden Agrar-Landesräte Max Hiegelsberger (OÖ) und Johann Seitinger (Stmk.) im jüngsten Schweinegipfel-Gespräch mit Branchenvertretern. Die vergangenen Wochen waren zwar von einem kleinen Lichtblick für die Branche gekennzeichnet, die Situation ist aber nach wie vor angespannt. Man müsse daher alles daran setzen, dass die österreichische Schweineproduktion eine Zukunftsperspektive hat, so das gemeinsame Ziel.

Vorsichtig optimistisch

Den Schweinebauern macht schon seit Längerem ein Überangebot zu schaffen – bedingt u. a. durch das Russland-Embargo. Mehrere bei dem Treffen besprochene Inhalte und Punkte stimmten aber “vorsichtig optimistisch”, erklärte Hiegelsberger.
• Die Professionalisierung befindet sich mit der Export-Agentur auf einem guten Weg.
• Das Thema GVO-freie Fütterung wird von der Branche intensiv bearbeitet.
• Eine Neuausrichtung und breitere Aufstellung des AMA-Gütesiegels ist in Diskussion. Zudem brauche es einen Leitfaden für agrarische Bauvorhaben, der als Handlungsanleitung für die Bürgermeister und Sachverständigen dienen soll. Auch die Gutachter müssten bundesweit landwirtschaftlich geschult werden.

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