Im Ausschuss für Berglandwirtschaft, Grünland, Pflanzenproduktion, Ländlicher Raum und Umwelt in der Landwirtschaftskammer Salzburg wurden Anfang Februar die Salzburger Positionen für die GAP 2021+ herausgearbeitet. Unter Vorsitzführung von LK-Rätin LAbg. Theresia Neuhofer wurden die wichtigsten Punkte für das Bundesland Salzburg formuliert.Auch in Zukunft wird sich die gemeinsame Agrarpolitik am Klimaschutz, Tierschutz, Wasserschutz, Bodenschutz und an der Versorgungssicherheit orientieren.Als grundlegend gilt der Beibehalt des Zwei-Säulen-Systems.”Die ‚Säule 1‘ dient einer gewissen Einkommensabsicherung der Betriebe. Wir erwarten dabei eine Vereinfachung bei der Beantragung der Zahlungsansprüche. Die Flächen aus dem Mehrfachantrag sollen automatisch ohne zusätzliches Formular als Zahlungsansprüche herangezogen werden. Ein Hektar Fläche ist gleich ein Zahlungsanspruch”, erklärt Neuhofer. “In der ‚Säule 2‘ fordern wir weiterhin die 50-Prozent-Cofinanzierung durch die EU. Weiters soll Österreich eine Region sein und es soll einen Flächenbezug in der Rinderhaltung geben”, so Neuhofer. Mit der GVE-Staffelung für viehhaltende Betriebe soll sichergestellt werden, dass der Arbeitsaufwand mit hineingerechnet und abgegolten wird. In der Investitionsförderung sollte jedes Bundesland die Kriterien wieder selbst gestalten können. “Wir haben diese Vorschläge jetzt so an die Verhandler auf Bundesebene eingebracht. Bis Mitte 2017 wird in der EU der Finanzrahmen beschlossen und dann weiterverhandelt.Die Methoden zur Almflächenerhebung sind nach wie vor unbefriedigend. Der Ausschuss für Berglandwirtschaft, Grünland, Pflanzenproduktion, Ländlicher Raum und Umwelt in der LK-Salzburg empfiehlt, den langjährigen Salzburger Vorschlag – pro gealpte Großvieheinheit einen Hektar Fläche anzuerkennen – ins Auge zu fassen.
Salzburger Positionen zu GAP 2021+ eingebracht
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