Salzburg: Landesbäuerin wird LK-Vizepräsidentin

Nach 14 Jahren als Vizepräsidentin der LK Salzburg hat Elisabeth Hölzl ihr Amt zurückgelegt. Somit wurde Landesbäuerin Claudia Entleitner, vom Bauernbund vorgeschlagen, in der Vollversammlung einstimmig zu Hölzls Nachfolgerin gewählt.

Rupert Quehenberger, die neue Vizepräsidentin Claudia Entleitner, Elisabeth Hölzl und Salzburgs Agrarlandesrat Josef Schwaiger. Foto: Wolfgang Dürnberger

„Bereits nach den Landwirtschaftskammerwahlen 2020 wurde dieses Halbzeitlösung vereinbart und nun umgesetzt“, sagte Bauernbund-Landesobmann und LK-Präsident Rupert Quehenberger, der Hölzl für ihren unermüdlichen und über insgesamt 33 Jahre währenden Einsatz für Salzburgs Bäuerinnen und Bauern Dank aussprach. „Gleichzeitig freue ich mich, mit Claudia Entleitner in Zukunft eine ebenso engagierte Vizepräsidentin an meiner Seite zu wissen.“

Elisabeth Hölzl hat stets den Wert der bäuerlichen Produkte in den Vordergrund gestellt, so Quehenberger. „Den Menschen zeigen, wo ihr Essen herkommt, wie es erzeugt wird und seine hohe Qualität in den Mittelpunkt zu stellen ist die Grundlage, um ihnen den Wert unserer Lebensmittel wieder bewusst zu machen“. Auch am eigenen Hof mit “Urlaub am Bauernhof” sei Hölzl nie müde geworden, die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus zu betonen, lobte Quehenberger Hölzls Verdienste.

Ab sofort ist Claudia Entleitner Vizepäsidentin der LK Salzburg. Die Piesendorferin ist seit Oktober 2019 auch Salzburgs Landesbäuerin und hat sich davor schon als Ortsbäuerin von Piesendorf, im Bezirksausschuss der BBK Pinzgau, als Bezirksbäuerin sowie als Landwirtschaftskammerrätin und Ausschussvorsitzende des Ausschusses Familie, Recht und Steuern einen Namen gemacht. Entleitner bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauen. Im neuen Amt werde sie sich dafür einsetzen, die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu erhalten und dafür praktikable Rahmenbedingungen sicherzustellen. Ein weiteres Augenmerk gelte der Arbeit für die Jungbäuerinnen und Jungbauern. Entleitners erklärtes Ziel: „Diese wieder verstärkt für die Arbeit in der Interessenvertretung zu begeistern. Nur zu Hause sitzen und jammern hilft nichts. Wer könnte unsere Interessen besser vertreten als wir selbst“, sagt Entleitner

 

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AUTORRed. SN
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