Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 06. Dezember war das Angebot erneut auf einem hohen Niveau. Nach wie vor ist die Vermarktungslage für qualitativ hochwertiges Zuchtvieh sehr gut. Der RZV ersucht daher seine Mitgliedsbetriebe, das Serviceangebot in Regau zu nutzen und die Zuchtrinder über die Versteigerung zu vermarkten. Die erste Zuchtrinderversteigerung des Jahres 2023 findet am Dienstag 10. Jänner statt. Der RZV rechnet hier mit einer weiterhin sehr guten Nachfrage sowohl für den Inlandsmarkt als auch für den Zuchtrinderexport.
Die 27 angebotenen Kühe in Milch waren, was Gewicht und Milchleistung betrifft, wieder einheitlicher. Auch die Preisbildung war wieder einheitlicher, auch wenn sich Spitzentiere trotzdem im Preis abheben konnten. Auch trächtige Kalbinnen waren sehr gut nachgefragt. Gesucht waren vor allem sehr gut entwickelte Tiere mit über 600 kg Gewicht und deutlich überdurchschnittlichen Leistungen.
27 Kühe in gut durchschnittlicher Qualität (über 27 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 2.145,19 (+€ 225,19). Den Höchstpreis von € 2.440,- netto erzielte der Betrieb Huemer aus St. Georgen für eine Sunrise-Tochter mit 39 l garantierter Milchmenge. Insgesamt 21 verkaufte Kühe erzielten Zuschlagspreise über € 2.000,- netto.
Der Durchschnittspreis der 84 verkauften Kalbinnen war mit € 2.115,72 (+ € 132,17) deutlich ansteigend. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, sehr unterschiedlich, was sich auch in der Preisbildung widerspiegelte. Exportankäufe konnten für Algerien, Aserbaidschan und Tunesien getätigt werden. Die anwesenden Firmen Schalk und Klinger brachten auch Kunden mit zur Versteigerung, was sich positiv auf den Marktverlauf auswirkte. Der RZV rechnet hier bei den nächsten Märkten mit einer guten Nachfrage. Den Höchstpreis von € 2.820,- konnte der Betrieb Kasper aus Puchkirchen für eine sehr gut entwickelte Wimpert-Tochter mit einem Gewicht von 793 kg erzielen.
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