Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 07. Oktober konnte bei den Zuchtrindern wieder ein etwas größerer Auftrieb verzeichnet werden. Die Nachfrage nach Kühen in Milch sowie höher trächtigen Kalbinnen war deutlich lebhafter als zuletzt, was sich auch in der Preisbildung wiederspiegelte. Die kleinträchtigen Kalbinnen wurden zu ebenfalls steigenden Preisen für den Export nach Algerien, Usbekistan und Aserbaidschan angekauft. Auch die Zuchtkälber konnten zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden.
Rückläufige Preise musste das große Angebot an Stierkälbern und weiblichen Nutzkälbern verzeichnen. Gut mastfähige Stierkälber konnten dennoch zu sehr zufriedenstellenden Preisen verkauft werden. Gegen Ende der Versteigerung war die Preisbildung aber rückläufig. Bei den weiblichen Nutzkälbern machte sich das Ende der Einstellphase für Milchmastkälber für das Weihnachtsgeschäft bemerkbar.
16 Jungkühe in durchschnittlicher Qualität (26,3 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.788,75 (+€ 83,30). Den Spitzenpreis von € 2.100,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine Hohenfried-Tochter mit über 34 kg garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 6 höher trächtigen Kalbinnen war mit € 1.646,67 (- € 23,21) in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Die kleinträchtigen Kalbinnen konnten sehr flott zu steigenden Preisen abgesetzt werden. 20 Tiere erzielten einen Durchschnittspreis von € 1.623,-. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht durchaus zufriedenstellend, das durchschnittliche Gewicht der angebotenen Kalbinnen betrug 636 kg. Den Höchstpreis von € 1.920,- erzielte der Zuchtbetrieb Ehrenhuber aus Oberschlierbach für eine Mandrin-Tochter mit bester Mutterleistung und sehr gutem Euteransatz.
351 Stierkälber verschlechterten sich um 12 Cent auf € 4,12 netto bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg, wobei Fleischrassekälber je kg im Schnitt € 4,58 (von 3,10 bis 5,80) und Fleckviehkälber bis 90 kg € 3,88, bis 100 kg € 4,04 und bis 110 kg € 4,48 kosteten. Rund 45 % der verkauften Stierkälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading GmbH erworben. Höhere Stückzahlen erwarben auch die Firma Kaufmann aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 98 weiblichen Nutzkälber erlösten im Schnitt € 3,02 netto (-0,51) bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg.
Der Durchschnittspreis der 45 verkauften Zuchtkälber belief sich auf € 581,35 bei einem Durchschnittsgewicht von 108 kg. Gefragt waren gut entwickelte Kälber im Gewichtsbereich ab 100 kg. Der Spitzenpreis von € 768,- brutto wurde zweimal erreicht: Zum Einen für ein genetisch hornloses Viehscheid PS-Kalb vom Betrieb Hittenberger in Gampern und zum Anderen für ein gut entwickeltes W1-Kalb aus einer leistungsstarken Pat Red-Tochter vom Betrieb Pürcher Albert aus Bad Mitterndorf.
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