Bei der Kälberversteigerung vom 30. Mai war der Auftrieb wieder größer als zuletzt. Insgesamt wurden 369 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Nachfrage der Handelsfirmen sowie der privaten Käufer war wiederum sehr lebhaft, was für einen flotten Versteigerungsverlauf sorgte. Der RZV empfiehlt auch weiterhin auf eine altersgerechte Entwicklung der Kälber zu achten, denn auch bei den nächsten Märkten wird die angebotene Qualität ausschlaggebend für zufriedenstellende Preise sein.
287 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg durchschnittlich € 5,72 netto je kg (+0,10), was einen Bruttopreis von ca. € 635,64 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 7,00 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 6,03, bis 100 kg € 5,83, bis 110 kg € 5,64 und bis 120 kg € 5,37. Rund 40 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Bei den 66 angebotenen weiblichen Nutzkälbern konnte das Preisniveau erneut deutlich gesteigert werden. Marktbelebend wirkte sich hier ein Ankauf der Firma Schwaninger aus. Hier werden auch in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 3,00 bis € 5,90. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 4,89 netto (+0,39).
Die 16 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 103 kg betrug € 567,07. Den Höchstpreis von € 750,- brutto erzielte der Betrieb Spitzbart aus Kirchham für ein sehr gut entwickeltes MAN Pp-Kalb.
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