Bei der gestrigen Kälberversteigerung war erneut ein großer Auftrieb zu verzeichnen. Insgesamt wurden 474 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Versteigerung verlief sehr flüssig, wenngleich auch unterdurchschnittliche Qualitäten im Preis deutlich abgestraft wurden. Insgesamt ist der Durchschnittspreis um 17 Cent auf 4,64 zurückgegangen.
Der RZV rechnet auch in den nächsten Wochen und Monaten mit einem großen Kälberangebot. Auch die Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern sollte durchaus gegeben sein, die Preisbildung wird aber weiterhin sehr qualitätsbezogen sein. 356 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich 4,64 netto je kg (-0,17), was einen Bruttopreis von ca. 500,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis 5,70 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt 4,91, bis 100 kg 4,75, bis 110 kg 4,51 und bis 120 kg 4,47. Rund 65 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarb auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion.
Die 92 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das gute Preisniveau der letzten Versteigerung halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von 1,20 bis 4,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 88 kg betrug 3,45 netto (-0,02).
Gut nachgefragt waren die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug 437,-. Den Höchstpreis von brutto ca. 640,- erzielte der Zuchtbetrieb Hutterer aus Kirchham für ein sehr korrektes Raspberry-Kalb aus einer leistungsstarken Wal-Tochter.
Nächste Termine
Die nächsten Kälberversteigerung Jahres finden am Montag 23. Jänner und am Montag 06. Februar (gemeinsam mit Zuchtrindern) statt. Versteigerungsbeginn: Stierkälber 10:00 Uhr, Zuchtkälber 12:00 Uhr und Zuchtrinder 13:00 Uhr