Bei der gestrigen Kälberversteigerung war der Auftrieb für diese Jahreszeit durchschnittlich. Insgesamt wurden 305 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Der Durchschnittspreis der Stierkälber ist im Vergleich zum letzten Markt um 40 Cent angestiegen. Gut mastfähige Kälber im optimalen Gewichtsbereich konnten zu Spitzenpreisen bis € 6,60 netto verkauft werden. Durch die große Nachfrage konnten nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden. Um auch in Zeiten starker Nachfrage möglichst alles Käufer bedienen zu können, ist ein großes Angebot an Kälbern essentiell. Der RZV ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, den Marktstandort Regau für die Kälbervermarktung zu nutzen.
233 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 5,63 netto je kg (+0,40), was einen Bruttopreis von ca. € 667,72 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,60 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,68, bis 100 kg € 5,77, bis 110 kg € 5,78 und bis 120 kg € 5,66. Rund 30 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarb auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 44 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten im Vergleich zur letzten Versteigerung den Preis nicht halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,40 bis € 4,00. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg betrug € 3,41 netto (-0,32).
Die 28 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten wieder steigende Preise verzeichnen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg betrug € 482,93. Den Höchstpreis von brutto ca. € 685,- erzielte der Zuchtbetrieb Meingassner aus Vorchdorf für ein sehr gut entwickeltes Etoscha-Kalb aus einer leistungsstarken Ettal-Tochter.
Download: Kälbermarkt 11. Juni 2018