Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 406 Kälbern ein etwas kleinerer Auftrieb als zuletzt zu verzeichnen. Bei den Fleckvieh-Stierkälbern kam es zum lang erwarteten deutlichen Preisanstieg auf € 4,79 netto. Speziell die heimischen Mäster nutzten das hochwertige Angebot für umfangreiche Ankäufe. Der RZV geht davon aus, dass es in den nächsten Wochen zu weiteren Preisanstiegen kommen wird und ersucht alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.
282 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 4,78 netto je kg (+0,75), was einen Bruttopreis von ca. € 521,01 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,60 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,87, bis 100 kg € 4,97, bis 110 kg € 4,79 und bis 120 kg € 4,49. Rund 20 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 91 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,20 bis € 4,90. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 3,34 netto (-0,15).
Die 22 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer durchschnittlichen Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 114 kg betrug € 456,01. Den Höchstpreis von € 600,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Rankl aus Inzersdorf für ein gut entwickeltes Etoscha-Kalb aus einer leistungsstarken Votary-Tochter.
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