RZO: Genomische Jungkuh erzielt Top-Preis

243. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung in Freistadt am 13. November 2019

Die 243. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 13. November in Freistadt brachte ein ansprechendes Angebot bei allen Kategorien. Besonders gut nachgefragt waren wiederum die Kühe in Milch sowie die kleinerträchtigen Kalbinnen für den Export.

Die sechs angebotenen Jungstiere wurden bis auf einen in den Natursprung verkauft und konnten einen Durchschnittspreis von knapp über € 2.000,- erzielen.

Die Nachfrage nach Kühen in Milch gestaltete sich wiederum sehr gut und somit konnte das relativ große Angebot in dieser Kategorie zu sehr ansprechenden Preisen vermarktet werden.

Besonders herausragend war die Kuh BIBBI (Watt x Vanadin x GS Rumgo) mit einem gGZW von 133, die zum einen absoluten Top-Preis von € 5.900,- von einem Züchter aus Pöllau in der Steiermark angekauft wurde.

Auch die Tochter der Kuh BIBBI, das Kalb BAMBI (gGZW 135 – Wellinger x Watt x Vanadin) wurde zum Verkauf angeboten und fand zu einem Preis von € 5.100,- im RZO-Zuchtgebiet einen neuen Besitzer.

Bei den Kalbinnen war die Nachfragesituation bei den kleinträchtigen Kalbinnen lebhaft, da vier Firmen Tiere für den Export in verschiedene Länder ankauften.

Bei den höherträchtigen Kalbinnen waren Tiere mit Mängeln im Fundament oder Euter schwerer absetzbar und so blieben in dieser Kategorie einige Tiere unverkauft.

Bei den männlichen Nutzkälbern war die Qualität der angebotenen Kälber durchwachsen. Mit einem Durchschnittspreis von € 3,89 netto/kg bei einem relativ hohen Durchschnittsgewicht von 109 kg entspricht dieser Preis allerdings durchaus der derzeitigen Marktlage.

Die 110 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten einen zufriedenstellenden Durchschnittspreis von € 483,- netto erreichen.

Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Dienstag, 3. Dezember 2019 in Wels und am Mittwoch, 18. Dezember 2019 in Freistadt statt.

Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt ist am Mittwoch, 27. November 2019.

Download: Pressebericht 243 Vstg [1]

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AUTORAlois Wiesinger
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