Die erste Zuchtrinder- und Kälberversteigerung des Jahres 2023 am 11. Jänner in Freistadt brachte einen erfolgreichen Einstieg in das neue Versteigerungsjahr.
Die fünf verkauften Jungstiere erzielten einen Durchschnittspreis von € 2.008,-, wobei den Höchstpreis von € 2.480,- ein hornloser Marsch-Sohn aus Sehrgut erzielte, der von einem Züchter aus dem Mostviertel angekauft wurde.
Bei den Kühen in Milch konnte ein der aufgetriebenen Qualität entsprechender Durchschnittspreis von € 2.312,- erzielt werden. Auch die Zweitkalbskühe erzielten aufgrund ihrer guten Qualität sehr gute Preise. Den Höchstpreis erzielte eine Hayabusa-Tochter vom Betrieb Sigl aus Steinbach/Steyr mit € 2.800,-.
Das diesmal größere Angebot bei den trächtigen Kalbinnen wurde vorwiegend von den Firmen Schalk, Klinger und Genetic Austria für den Export angekauft. Es konnte ein sehr guter Durchschnittspreis von € 2.334,- erreicht werden. Der RZO geht davon aus, dass die Nachfrage im Export weiter anhält und ersucht daher um laufende Anmeldungen von Kalbinnen für den Ab-Hof-Export sowie für die nächsten Versteigerungen.
Auch bei den weiblichen Zuchtkälbern macht sich die gute Absatzsituation im Export bemerkbar. Der Durchschnittspreis lag daher um knapp € 50,- höher als bei der Dezember-Versteigerung.
Bei den männlichen Nutzkälbern konnte das gute Niveau des letzten Marktes gehalten werden. Extreme Preisspitzen blieben diesmal aber aus. Mit dem erzielten Durchschnittspreis kann man allerdings sehr zufrieden sein. Es zeigt sich – wie auch in allen anderen Kategorien – dass gute Qualität zu guten Preisen vermarktbar ist.
Der RZO ersuchen seine Mitglieder, die gute Marktsituation über alle Kategorien entsprechend zu nutzen. Zu den am 12. Jänner beginnenden Bezirkszüchterversammlungen wird sehr herzlich eingeladen.
Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden am Mittwoch, 8. Februar 2023 in Freistadt und am Donnerstag, 16. Februar 2023 in Wels statt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt ist am Mittwoch, 25. Jänner 2023.
Download: Pressebericht 319 Vstg