Bei der RZO-Mitgliederversammlung vergangene Woche in Wels lag nach einem schwierigen, aber dennoch positiv-abgeschlossenen Jahr der Fokus klar auf der Zukunft. Obmann Berthold Haselgruber erinnerte die Verbandsmitglieder an die Bundesfleckviehschau 2022 in Freistadt sowie den Weltkongress. Darüber hinaus informierten Nationalratsabgeordneter Nikolaus Prinz und Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Karl Grabmayr über die Weichenstellungen in der EU-Agrarpolitik.
Zukünftige Elitestiere und „vollendete“ Fleckviehtöchter
Das Highlight der Versammlung war aber die anschließende Zuchtrinderversteigerung, bei der zehn besonders genetisch wertvolle Tiere der Rassen Fleckvieh, Brown-Swiss, Holstein und Jersey im Angebot waren.
Die OÖ Besamungsstation sicherte sich drei wertvolle Fleckviehjung-stiere: einen mischerbig hornlosen Mercedes Pp*-Sohn gezüchtet vom Betrieb Fröschl aus Bad Kreuzen, einen Wüstensohn-Sohn gezüchtet vom Betrieb Wieser aus Spital am Pyhrn und einen Manaus-Sohn gezüchtet vom Betrieb Grubinger aus Zell am Moos.
Das Züchterherz ebenfalls höher schlagen ließ die exzellente Töchtergruppe der aktuellen Nummer Eins der Fleckviehvererber „Vollendet“. Die ausgestellten Töchter präsentierten sich exterieurstark und leistungsbereit. Neben der bereits angesprochenen Leistungsbereitschaft können die weiblichen Nachkommen von „Vollendet“ mit trockenen Fundamenten, straffen Fesseln und fabelhaften Eutern begeistern. Glanzstück seiner Vererbung sind aber die hervorragenden Fitnesseigenschaften, die langlebige Töchter erwarten lassen.
- Bildquellen -
- Grabmayr, Haselgruber, Prinz IMG 7771: Helga Wagner/RZO
- Vollendet VV21: Keleki