Er hat den “Agrar Innovationswettbewerb” gewonnen, zudem Platz eins bei “Business Pro Austria” erzielt und den “Silbernen Edison” in der Kategorie Innovation eigeheimst: Der Biolandwirt im Nebenwerb, Stefan Edtbauer aus Frauenstein, bringt mit seiner Erfindung “Roundgrip” nicht nur Balkenmäher ins Rollen, sondern hat bereits verschiedenste Juroren vom Nutzen seiner Erfindung überzeugt. So ist auf der Edison-Webseite über ihn und seine Frau Sabine zu lesen: “Sie haben tatsächlich neu erfunden, was schon perfekt schien: Das Rad, das sich in Metallausführung als wahrlich runde Sache in Kommunalbetrieben und in der Landwirtschaft bewährt.”
Die Idee zu diesem neuartigen “Metallrad 2.0”, so Edtbauer, entstand aus seiner täglichen Mäh-Praxis, denn insbesondere am Hang hätten weder Gummi- noch Stachelräder seinen Anforderungen entsprochen. “Gummiräder drücken das Futter an den Boden, was die Trocknung hemmt. Stachelräder wiederum verursachen starke Vibrationen für die Achsen und den Menschen und verschmutzen sehr stark.“ Sein Metallrad dagegen reinige sich selbst, Futterverschmutzungen würden so verhindert.
Der Maschinenbau-Konstrukteur entwickelte ein Metallrad, bestehend aus mehreren Kränzen mit einem wellenförmigen Profil. Die Kränze sind zueinander versetzt mit Querstegen verschweißt, um einen ruhigen Rundlauf zur ermöglichen. Die Querstege liegen tiefer als die Stollen, weshalb die Räder auf der Straße auf den Stollen laufen, während sie auf der Wiese 1 bis 2 cm in den Boden eindringen und auch auf steinigen Böden perfekten Halt bieten sollen. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Österreich.
Rechtzeitig zur ersten Mahd hat Edtbauer nun “für alle gängigen Neu- und Gebrauchtmäher” die passenden Metallräder vorproduziert. Die eingangs erwähnte Preise bedeuten ihm viel. “Jeder zufriedene Kunden bedeutet mir aber noch viel mehr“, so der Biolandwirt.
www.roundgrip.at
Red. MS
